Die alte Bockwindmühle wurde 1862 – 1864 durch den Bau einer neuen dreistöckigen Galerie-Holländer Mühle ersetzt. Die aktive Mühlenzeit mit Müllerhandwerk und Landhandel reichte bis in die 70er Jahre.
Das Baudenkmal wurde am 09.10.1992 an die politische Gemeinde Holtland verschenkt. Dafür verpflichtete sie sich, die Mühle grundlegend zu renovieren und der Öffentlichkeit auf Dauer zugänglich zu machen.
Im Rahmen des Dorferneuerungsplans war es der Gemeinde Holtland möglich, das heutige „Wahrzeichen der Gemeinde“, wieder voll funktionsfähig instand zu setzen. Durch großzügige Freiflächen und auf Grund ihrer Höhe von 24 Metern ist die Holtlander Mühle bereits von weitem sichtbar.
Ausgebildete ehrenamtlich tätige Freizeitmüller kümmern sich um die besondere Technik und geben bei ihren Besichtigungen/Führungen eindrucksvolle Einblicke und Erläuterungen zu diesem besonderen Baudenkmal.
Die Mühle entwickelte sich darüber hinaus mit seinem Mühlencafé zu einem besonderen Treffpunkt.
Auch Eheschließungen werden regelmäßig in der ländlich-rustikalen Galerie-Holländer Mühle vollzogen.